Alle Jahre wieder kommt die Steve „Morgen Band“ in einem neuen Gewand nach Hallerstein.
„ADVENture 24“ am Freitag 13. Dezember ab 20 Uhr geben sich Steve Morgen (Gesang, Gitarre),
Monika Romanovská (Gesang, Geige, Mandoline, Keyboard),
Mimi Schneiderbanger (Schlagzeug),
neu dabei Any Randy (Kontrabass,Gesang)
die Ehre.
Wie es die Tradition will, wird es wieder Weihnachtliche Songs mit deutlicher Steve Morgen Band - Handschrift geben.
Reservierung unter www. stevemorgenband.com möglich.
Kartenvorverkauf:
Bäckerei Graf Hallerstein
Tankstelle Hofmann
Papeterie Susanne Lange
Bäckerei Fiedler
Erika Fuchs Haus
Café Hein
Reservierung und Vorverkauf 16€
HIER RESERVIEREN
Abendkasse 19€
Wenn auch ihr einen Termin habt, der auf www.hallerstein.de genannt werden soll -> bitte Info an Battl oder Knerbl oder über Kontakt-Seite schreiben.
Ein schon etwas angejahrtes aber noch immer aktuelles Stück aus der Feder des Erfolgsautorenteams Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer hatte das „Kleine Theater Berlin“ für sein jüngstes Gastspiel nach Hallerstein mitgebracht.
Der Plot des Ganzen ist rasch erzählt: Drei etwas ältliche, unverheiratete und reiche Erbinnen einer großen Berliner Brauerei ziehen sich im Sommer in ein märkisches Landhaus zurück. Begleitet
sind sie von einem Diener, der langjährig in ihren Diensten steht und sich gegenüber seiner Herrschaft zunächst sehr devot benimmt.
Was zunächst nach reiner Langeweile aussieht, wandelt sich im Verlauf des Stückes durch bissige und witzige Dialoge in eine spannungsgeladene fast surrealistisch-witzige Atmosphäre. Das liegt
zunächst an den Charakteren der handelnden Personen und an ihrem Umfeld, in das sie nach Art eines Kammerspiels eingeschlossen sind.
Da ist einmal Charlotte, die älteste des Damenteams, die ständig über den Geschäftsbüchern brütet und nach erstem Anschein nichts anderes als das Wohl der Firma im Sinn hat. Ihre Schwester
Cäcilie trauert einer Liaison mit einem Offizier nach und hat seitdem einen Tick für alles Militärische entwickelt. Ständig läuft sie mit einer Reitpeitsche herum und stopft Pralinen in sich
hinein. Daher ist sie körperlich schon reichlich aus den Fugen geraten. Das Nesthäkchen Clementine hat sich, obwohl auch schon fortgeschrittenen Alters, ein reichlich kindliches Gemüt bewahrt,
sammelt allerlei kitschigen Kram.
Begleitet wird das Damentrio vom Diener Rudolf, auch schon nicht mehr der Jüngste, und stets in korrekter Livree. Sein vordergründig unterwürfiges Benehmen unterstreicht er mit einer Sprache wie
sie in besseren Dienerschulen wohl für den Umgang mit den sogenannten höheren Kreisen gelehrt wird.
Im Landhaus angekommen, muss Rudolf mit Entsetzen feststellen, dass sich die Köchin aus dem Staub gemacht hat und er nun auch noch deren Amt ausüben soll. Seine Klagen darüber werden von seinen
weiblichen Mitreisenden recht rüde abgetan. Sein Wunsch, diesem ausbeuterischen Dienstverhältnis den Rücken zu kehren, gewinnt deshalb zunehmend an Virulenz. Allerdings fehlt es ihm an den
Geldmitteln, die er für die von ihm geplante Weltreise benötigt.
Hier allerdings kommt ihm ein Umstand zugute, der in einem Gespräch mit Clementine thematisiert wird. Einst hatte er ein Verhältnis mit ihr, von dem deren Schwestern nichts bekannt war. Die
verliebte Clementine hatte ihm seinerzeit eine Rente aus ihrem Erbe versprochen, die er nun einfordert. Ihre Ablehnung kontert er mit der erpresserischen Aussage, ihre Schwestern über den
einstigen Fehltritt zu informieren. In anschließenden Gesprächen mit den beiden anderen Damen kommt schließlich zutage, dass die beiden andern sich in einer ganz ähnlichen Situation wie
Clementine befinden, da auch diese sich auf ein Verhältnis mit ihm eingelassen hatten. Nun erpresst er alle drei und diese sinnen jede für sich darauf, das Problem radikal zu lösen, während
Rudolf ebenfalls ein Ende der bedrückenden Situation anstrebt.
Beiläufig kommt zur Sprache, dass sich in der Hausapotheke ein Fläschchen Arsen befindet, welches einst angeschafft wurde, um die Ratten im Keller zu bekämpfen. Geradezu burlesk wird es nun als
nächtens alle drei Damen beim fahlen Licht einer Petroleumlaterne versuchen, Rudolfs Likör mit dem Arsen zu vergiften, während der nichts Gutes ahnende Diener immer wieder überraschend auftaucht
und den Plan zunächst vereiteln kann. Aber schließlich gelingt es Charlotte dann doch, das unheilvolle Pulver in die Likörflasche zu streuen.
Währenddessen hat Rudolf einen Fisch zubereitet, den sich die Damen genießerisch schmecken lassen, während sich der Fisch verachtende Rudolf mit einer Mehlsuppe begnügt.
Nach vielem Hin und Her bekommt man den Diener nun doch dazu, von dem Likör zu trinken. Als man ihm über das Gift aufklärt, weist er seinerseits darauf hin, dass auch er mit Hilfe eines
vergammelten Fischs das Damentrio ins Jenseits schicken wollte. Das Arsen, so erklärt er, habe er durch Puderzucker ersetzt. Doch lange kann er sich nicht in Sicherheit wiegen, denn eine der
Frauen hat das Arsen doch wieder in der Hausapotheke platziert. Der Totentanz beginnt und der Vorhang fällt.
Zutiefst beeindruckt von diesem fesselnden Theaterstück verließ das Hallersteiner Publikum die dortige Festhalle. Der akribisch arbeitende Regisseur Thilo Bäß gab mit dieser rabenschwarzen
Groteske ein nachhaltiges Debut. Das macht Vorfreude auf mehr von ihm. Beeindruckend, wie er die kleinen Unzulänglichkeiten der Hallersteiner Bühne wie die knarzenden Dielen in den
Geschehnisablauf einband und den gesamten Raum der Halle für seine Mimen nutzte. Das Morbide der Handlung vermochte er mit Kostüm, Maske und Beleuchtung zu verdeutlichten.
Die drei Grand Dames der Berliner Bühne (Barbara Weltmeyer als Charlotte, Daniela Wiegert als Cäcilie und Sabine Langenbeck als Clementine) hatten sich mit viel Mut zur Hässlichkeit in unförmige
Fatsuits gepresst und scheußliche Perücken aufgesetzt. Kalkig geschminkt wirkten sie wie Draculas Töchter. Wie schon bei ihren vorigen Auftritten in anderen Rollen in Hallerstein wussten sie
dennoch zu überzeugen. Philipp Kaufmann als Rudolf lieferte als devoter wie auch perfider Diener ein wahres Meisterstück an Schauspielkunst ab. Die ganze Zwiespältigkeit der Rolle konnte er dem
Zuschauer mit seltener Eindrücklichkeit nahebringen.
Es bedurfte einigen Mutes bei den Verantwortlichen, ein solches Stück auf die Hallersteiner Bühne zu bringen. Der lang anhaltende Applaus der Zuschauer zeigte, dass das Experiment geglückt war.
Nach dem Brand bei der Firma Giegold am 03. März 2023 musste die beschädigte Schutzkleidung unserer Feuerwehr ausgemustert werden. Die Stadt Schwarzenbach an der Saale stellt nun moderne und hochwertige Schutzkleidung der Marke Novotex NTI 112 bereit. Nach und nach wird unsere alte Ausrüstung durch die neue ersetzt. Die ersten Anzüge sind bereits eingetroffen, sodass unsere Einsatzkräfte bestens geschützt in die kommenden Einsätze starten können.
Am 20. Oktober 2024 wurde in Hallerstein mit einer super Wahlbeteiligung von 58,8 % ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Die Kirchengemeinde bedankt sich herzlich bei allen Wahlberechtigten, die ihre Stimme abgegeben haben.
Zu den neu gewählten Kirchenvorsteher*innen gehören Melanie Dengler, Christiane Grosse, Brigitte Popp, Mirjam Schneider und Volker Schubert. Diese engagierten Personen haben sich bereit erklärt, die Verantwortung für die Geschicke der Gemeinde zu übernehmen und ihre Ideen und Visionen in die Arbeit des Kirchenvorstands einzubringen.
Als Ersatzleute wurden Bettina Köhler, Rita Krause, Beate Puchta, Marlene Schaller und Petra Wölfel gewählt.
Nach der Anfechtungsfrist, die vom 27. Oktober bis 3. November 2024 läuft, wird in Hallerstein ein weiteres stimmberechtigtes Mitglied berufen, um das Team zu vervollständigen.
Die Kirchengemeinde bedankt sich bei allen, die mitgeholfen, kandidiert und mitgemacht haben, und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kirchenvorsteher*innen in den kommenden Jahren.
Hallerstein erlebte am vergangenen Wochenende ein Kerwa-Fest, wie es schöner kaum hätte sein können.
Drei Tage lang stand das Dorf ganz im Zeichen von ausgelassenem Feiern, sportlichen Wettkämpfen und kirchlicher Tradition.
Der Samstagfrüh starteten die TVH-ler mit dem traditionellen Kerwaturnier, bei dem 18 Mannschaften aus Bayern, Thüringen, Sachsen und Tschechien gegeneinander antraten.
Trotz sehr wechselhaftem Wetter – heftige Regenschauer und Sonnenschein wechselten sich den ganzen Tag ab – war die Stimmung auf dem Faustballplatz hervorragend.
Die Zuschauer erlebten spannende Spiele und feuerten die Teams begeistert an. Im Finale triumphierte die Hallersteiner Mannschaft gegen das Team aus Kirchenlamitz,
während die weiteren Hallersteiner Teams respektable Platzierungen auf den Rängen 6, 8 und 17 erzielten. Am Abend verwandelte sich das Haisla in eine Feierhochburg.
Trotz der kurzfristigen Absage des geplanten Musikers „Effi“ brachte der kurzfristig eingesprungene Ersatzkünstler Bernd Hack die Menge zum Toben.
Gäste aus Nah und Fern genossen die ausgelassene Stimmung und stießen an der eigens eingerichteten Cocktailbar vor dem Haisla auf die Kerwa an. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert.
Nach einem schmackhaften Mittagessen am Sonntag im Haisla, das mit Kerwabraten – von Gansbrust bis Rouladen – aufwartete, versammelten sich die Hallersteiner um 14 Uhr zum festlichen Gottesdienst.
Der Gottesdienst wurde musikalisch von dem Hallersteiner Kirchenchor und dem Schwarzenbacher Posaunenchor umrahmt.
Bei herrlichem Sonnenschein ging es anschließend in den Pfarrhof, wo die Gäste frischen Kaffee und eine große Auswahl an selbstgebackenen Kuchen genießen konnten.
Die festliche Atmosphäre setzte sich bis in den Nachmittag hinein fort, bevor ab 17 Uhr der Musiker Frank Willutzki im Haisla für Stimmung sorgte und die Kerwa erneut in vollem Schwung war.
Der Montag stand ganz im Zeichen der traditionellen Kerwa-Bräuche. Die Kerwaburschen und -madla zogen zusammen mit einem Musiktrio aus Geige, Akkordeon und Klarinette von Haus zu Haus,
um Spenden für die Jugendarbeit im Dorf zu sammeln. Am Abend kehrten sie ins Turnerheim zurück, wo sie von den Musikern Herbert und Slauko herzlich empfangen wurden. Das Lied „Kerwa, Kerwa, Kerwa ist heit…“
schallte immer wieder durch den Saal und begleitete die Feiernden bis in den späten Abend hinein.
So viele Besucher wie selten zuvor besuchten das diesjährige Sommerfest der OG Hallerstein auf dem Vereinsgelände Robischbölla. Eine gute Gelegenheit, das in jüngster Vergangenheit geschaffene Arboretum (Erklärung versch. Baumarten) der Öffentlichkeit vorzustellen. Insgesamt 12 Schilder erklären derzeit die wichtigsten auf dem Gelände vorhandenen Baumarten. Damit ist die erste Etappe des Ausbaus des Arboretums abgeschlossen. Zusammen mit dem Hauptverein wird nun daran gearbeitet, das Gelände weiter auszubauen uns besser zugänglich zu machen. Insbesondere sollen neben Obstbäumen auch Baumarten vorgestellt werden, die den geänderten Umweltbedingungen besser gewachsen sind als die bisher dort angepflanzten Fichten. Rollstuhlgerechte Wege sollen dann noch das Erscheinungsbild abrunden.
Das Sommerfest startete bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, doch schon nach kurzer Zeit zogen Regenwolken auf und ein ergiebiger Sommerregen trieb die Besucher in das dann aus fast allen Nähten platzende Festzelt, das die Vereinsoberen schon vor etlichen Jahren in weiser Voraussicht angeschafft hatten. Bald lichtete sich der Himmel wieder und das Fest konnte zu den Klängen der Schwarzenbacher Blechbläser wieder seinen Fortgang nehmen.
Am vergangenen Freitagmittag hatte das bange Warten für viele Hallersteiner endlich ein Ende als die Jury des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ die Ergebnisse des Bezirksentscheides
verkündete: Die Goldmedaille im diesjährigen Bezirksentscheid geht an Hallerstein und das neugekürte Golddorf in Oberfranken vertritt den Bezirk im kommenden Jahr damit im Landesentscheid.
Bereits wenige Sekunden später machte die frohe Kunde über die Hallerstein-App im gesamten Dorf die Runde und die Begeisterung in Hallerstein kannte keine Grenzen mehr. Das kurzfristig angesagte
Lindenfest am Freitagabend, bei dem weit über 100 Hallersteiner sich spontan zum Feiern dieses Erfolges trafen, dauerte dann auch bis in die Morgenstunden.
Aber vor vorne: Am Mittwoch zuvor fand die lang ersehnte Begehung der Jury des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ in Hallerstein statt. Die 11 Jury-Mitglieder ließen sich im Rahmen eines
minutiös geplanten Rundganges in 2 Stunden von der Schönheit, dem Ideenreichtum und der Leidenschaft der Hallersteiner überzeugen, bevor es auf der Haisla-Terrasse ein kurzes erstes Feedback der
Jury, zu den 5 zu bewertenden Themenbereichen, wie Nachhaltigkeit von Projekten, das soziale Miteinander, die Kultur-, Grünland- und Heimatpflege sowie die wirtschaftliche Entwicklung im Ort,
gab. Bereits hier hatte man den Eindruck, dass die Jury offensichtlich nicht viel zu bemängeln hatte. Die Hallersteiner hatten ihre Hausaufgaben gemacht.
Auch Landrat Dr. Oliver Bär, der zusammen mit dem gesamten Tross bestehend aus Jury, zahlreichen Hallersteinern Bürgern und etwa 30 Kindern die gesamte Begehung mitmachte, zeigte sich sichtbar
begeistert: „Ich bin stolz auf Hallerstein. Das, was Sie alle heute präsentiert haben und das, was Sie alle sind, das ist herausragend. Das waren 120 perfekt durchgeplante und mit großer
Leidenschaft präsentierte Minuten - für mich war es ein großartiges Erlebnis und für die Jury definitiv auch.“ Bürgermeister Hans-Peter Baumann, der ebenfalls die die Dorfgemeinschaft während der
Begehung begleitete, ergänzte: „Mir ist zugetragen worden, dass sogar der ein oder andere Hallersteiner im Rahmen der Bewerbung und des heutigen Rundgangs manch Neues oder Altes über das Dorf
erfahren hat. Das habt ihr super gemacht!“
„Wir haben alles gegeben – mehr geht nicht!“, so die einhellige Meinung aller Hallersteiner nach dem Jury-Rundgang. Ob dies nun zum Bezirkssieg reichen würde, konnte – ob der starken Konkurrenz –
an diesem Tag aber noch niemand sagen. Es hieß also erstmal zu warten, bis die Jury auch die 6 anderen oberfränkischen Dörfer Kleintettau und Birnbaum (beide LK Kronach), Heidelheim und
Niederlamitz (beide LK Wunsiedel), Seubersdorf (Landkreis Lichtenfels) und Mainleus (Landkreis Kulmbach) besichtigt und bewertet hatte.
Keine 2 Tage später war es dann so weit, als die Nachricht der Goldmedaille im Dorf die Runde machte. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Beweis dafür, dass Hallerstein, wie die Bewohner gerne
sagen, das „schönste Dorf der Welt“ ist, sondern auch eine Würdigung des Engagements und des Zusammenhalts in der Dorfgemeinschaft. Die Bewertungskriterien der Jury umfassten ein breit
gefächertes Spektrum. Besonders hervorgehoben wurde das umfassende Engagement der Hallersteiner, der Erhalt historischer Gebäude und die Pflege der Dorfgeschichte, die ausgeprägte Jugendarbeit
der Vereine und der Kirchengemeinde, die sowohl Jung als auch Alt einbeziehen und das Leben in Hallerstein derart bereichern.
Mit dem Gewinn der Goldmedaille hat sich Hallerstein für den Landesentscheid im nächsten Jahr qualifiziert. Dies bedeutet, dass der Schwarzenbacher Ortsteil Hallerstein auf der nächsthöheren Ebene antreten und sich 2025 mit den besten Dörfern Bayerns messen wird.
Wow - wir können es noch immer nicht begreifen, was unsere Mädels da geleistet haben.
Hier der ausführliche Bericht und einige Fotos zur Deutschen Meisterschaft in Leipzig.
Nach der überaus erfolgreichen Tournee mit ausverkauften Vorstellungen vor zwei Jahren gehen „Gery&Gerch“ mit ihren Gerch-Gschichdla und frechen Mundart-Liedern im Frühjahr 2024 ein zweites und zugleich letztes Mal gemeinsam auf die Bühne. Sie kommen bei ihrer Tournee durch die Region mit insgesamt zwölf Auftritten auch nach Hallerstein, wo sie am Samstag, 13. April, um 18 Uhr in der Festhalle auftreten.
Für Gert Böhm, den 83 Jahre alten „Erfinder“ der Kult-Figur Gerch, die jeden Samstag in der Frankenpost ein Gschichdla erzählte, ist die Tournee durch die Region zugleich ein Abschied von seinen Fans; denn der gelernte Journalist und Gerch-Autor hat sich ins Privatleben zurückgezogen - nach 57 Jahren, 3.000 Geschichten, 13 Büchern und 7 CDs.
Mit ihrem Abschieds-Programm „Wenn‘s leffd, dann leffd‘s“ wollen Gert Böhm und Gery Gerspitzer dem Publikum noch einmal zwei vergnügliche Stunden bereiten. Bei den früheren Veranstaltungen bogen sich jedenfalls die Besucher vor Lachen, wenn der Gerch dem Publikum seine bahnbrechende Erkenntnis verriet, dass die Menschheit nicht nur aus Einser-Schülern und allwissenden Politikern besteht, sondern auch aus „Gleeskebf, Rindviechern, Schnerbfl und olda Waafn“. Und die Begeisterung galt gleichermaßen den lustigen, oft schrägen Liedla, Anekdoten und Weisheiten, die der Radiomoderator, Gitarrist und Entertainer Gery Gerspitzer zum Besten gibt – das Bayerische Fernsehen hat ihn kürzlich sogar für eine der populären Faschings-Sendungen engagiert. Ob Gschichdla oder Lieder – erzählt und gesungen wird bei „Gery&Gerch“ immer über Begebenheiten aus dem prallen fränkischen Lebensalltag.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro bei der Frankenpost Hof, in der Bäckerei Graf in Hallerstein sowie an der Abendkasse (17 €).
Am vergangenen Freitag konnte Vorstand Thomas Barthold knapp 40 Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Turnverein Hallerstein im Hallersteiner Hailsa begrüßen.
In seinem Bericht lässt er das vergangene Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Unter den zahlreichen sportlichen Erfolgen und Veranstaltungen stellt dabei sicher der Besuch der Faustball-Weltmeisterschaft der Herren, bei der der Nachwuchs des TVH im Endspiel mit als Einlaufkinder in die SAP-Arena in Mannheim einlaufen durfte einen für alle unvergesslichen Höhepunkt dar.
Barthold wirbt in den weiteren Ausführungen nochmal um Verständnis für die Erhöhung der Mitgliederbeiträge. Man hat sich die Entscheidung nicht leichtgemacht. Spätestens jedoch als vom bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) die Rückmeldung kam, dass Förderungen grundsätzlich nur möglich sind, wenn die Mitgliederbeiträge eine vorgegebene Höhe haben, war die Anhebung auf das vom Verband vorgegebene Mindestniveau unumgänglich. Glücklicherweise blieb die befürchtete Austrittswelle weitgehend aus. Im Verein sind derzeit 328 Mitglieder.
Weiter berichtete der Vorstand vom neu geschaffenen Förderkreis. Vor allem die äußerst erfolgreiche Jugendarbeit der letzten Jahre bringt hohe Kosten mit sich. Deshalb wird aktuell ein Förderkreis ins Leben gerufen, bei dem sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen die jungen Sportler durch einen jährlichen Betrag unterstützen können. Informationen dazu findet man auf der Homepage, liegen im Turnerheim aus oder können jederzeit beim Vorstand persönlich angefragt werden.
Eine weitere Neuerung im Verein ist die Aufnahme eines Jugendvertreters als vollwertiges Mitglied in den Vereinsausschuss. Bei einer vorgezogenen Wahl im Rahmen des TVH-Nachwuchses wurde Tim Hendel durch die Jugendlichen gewählt, um den Wünschen und Interessen im Vereinsausschuss eine Stimme zu geben.
Bei seinem Ausblick ins kommende Jahr 2024 geht Barthold anschließend auf die aktuellen Planungen ein. Neben einigen baulichen Projekte steht das Jahr ganz im Zeichen von „100 Jahre Faustball in Hallerstein“. Im Rahmen von mehreren Sport-Veranstaltungen soll das Jubiläum begangen werden. Höhepunkt wird dann sicherlich die offizielle Feier am 07. September 2024 sein.
Im weiteren Verlauf wurden nach den erfolgten Kassenberichten durch Norbert Bergmann (Vereinskasse) und Anja Dietel (Wirtschaftkasse) durch die Kassenprüfer Günter Popp und Herbert Summa die einwandfreie Kassenführung bestätigt und beide einstimmig entlastet.
Aus den Abteilungen berichtet Sportreferentin Gaby Summa von einem stark gewachsenen sportlichen Angebot für alle Altersklassen auch abseits des Faustballs. Aktuell werden neben Faustball und Laufen auch Yoga, Pilates, Zumba und Nordic Walking angeboten. Im Sommerhalbjahr dann auch wieder mehrere geführte Radtouren.
Andreas Vogel informiert über die Aktivtäten der LG Hallerstein-Schwarzenbach. Dabei wurden im Jahr 2023 von den etwa 30 aktiven Läufern insgesamt 24 Laufveranstaltungen besucht. Ein absolutes Highlight war dabei wohl das der eigene „Hallersteiner Genusslauf“. Dabei konnte man völlig unverhofft an einem Freitagabend eine Rekordbeteiligung von 213 Läufern verzeichnen. In diesem Jahr findet der „Hallersteiner Genusslauf“ am Freitag den 26.Juli statt.
Abschließend berichteten die Faustballabteilungsleiter Michael Lang und Andreas Hendel über die faustballerischen Erfolge und die anstehenden Wettbewerbe und Veranstaltungen im Jahr 2024. Zum Abschluss der Hallensaison sind die U12 männlich und weiblich jeweils zur Deutschen Meisterschaft am 13 und 14. April in Leipzig qualifiziert. Im Mai wird die tschechische Herren-Faustballnationalmannschaft ein Trainingslager in Hallerstein abhalten. Und zum Abschluss der Feldsaison im Oktober wird die deutsche Damen-Nationalmannschaft zum wiederholten mal in Hallerstein zu einem Trainingslager ihr Quartier beziehen. Auch das kommende Jahr sei wieder vollgepackt mit tollen, hochkarätigen Terminen – eben so, wie es für ein Jubiläumsjahr auch angemessen ist.
Die Neuwahlen ergaben sich einige Veränderungen im neu gewählten Vereinsausschuss. Auf den Positionen des Schriftführers (Melanie Kolb) und des Veranstaltungsreferenten (Torsten Wölfel), bei der Öffentlichkeitsarbeit (Jakob Dengler), beim Kinderturnen (Vanessa Willert), bei den Bauangelegenheiten (Andreas Popp als 2. Baureferent), beim Reise- und Wanderwart (Holger Grosse) und im Vereinsausschuss (Leo Dengler) konnten die Vorsitzendes des Vereinesvorstände gleich mehrere neue Gesichter, aber auch einige altgediente „Haudegen“ im Vereinsausschuss für die kommenden 2 Jahre begrüßen.
Vorstand Barthold bedankte sich bei allen ausgeschiedenen Mitgliedern für die geleistete Arbeit und bei allen neuen Ausschussmitgliedern für die Bereitschaft sich im Verein zu engagieren. Abschließend betont Barthold die anstehenden Herausforderungen im Vereinsjahr 2024, aber auch die Vorfreude im speziellen auf ddas 100jährige Faustballjubiläum, und bedankt sich abschließend bei allen Mitgliedern, Freunden und Förderern des Vereins.
Die aktuelle Führungsmannschaft des Turnverein Hallerstein: hintere Reihe von links: Norbert Bergmann (Kasse), Anja Dietel (Wirtschaftskasse), Thomas Barthold (1. Vorstand), Rainer Steppan und Matthias Fischer (beide Beisitz), Bastian Geppert und Andreas Popp (beide Bauangelegenheiten). Mittlere Reihe von links: Jürgen Döbereiner (Beisitz), Melanie Kolb (Schriftführerin), Holger Grosse (Wanderwart), Udo Schott (Beisitz), Tobias Popp (2. Vorsitzender), Michael Lang (Abteilung Faustball), Jonathan Lang (Platzwart), Andreas Hendel (Abteilung Faustball), Udo Klein (Nordic Walking) und Andreas Vogel (Laufen). Vorne von links: Nadine Straus (Beisitz), Vanessa Willert (Kinderturnen), Gabi Summa (Sportreferentin), Simone Hendel (Fitness) und Torsten Wölfel (3. Vorstand). Auf dem Bild fehlen Tim Hendel (Jugendvertreter), Leo Dengler (Beisitz) und Jakob Dengler (Pressewart).
Am vergangenen Samstag fand in der Hallersteiner Festhalle die alljährliche Hauptversammlung des dort ansässigen Heimat- und Kulturvereins (HuK) statt. Etwa 40 Mitglieder folgten der Einladung des Vereinsausschusses und erfuhren im Rahmen eines umfangreichen Rückblickes alles über die Aktivitäten im Verein, die Umsätze beim Handwerkerfest, die Auslastung der Festhalle und die Einnahmen bei den jüngsten Veranstaltungen. Zahlreiche punkte wurden in der Runde durchaus kritisch diskutiert - summa summarum war man sich dann aber doch einig, dass 2023 einmal mehr ein sehr erfolgreiches Jahr für den Verein darstellte.
Auf der Tagesordnung standen auch eine Satzungsänderung, welche einstimmig beschlossen wurde und die Neuwahlen der Vereinsämter. Nach über 15 Jahren im Amt des 1. Vorsitzenden gab Uwe Stiebeling bekannt, nicht mehr als Vereinsvorstand zur Verfügung zu stehen. Mit Claudia Geppert wählte die Mitgliederversammlung somit erstmals eine Frau an die Spitze des Hallersteiner Vereines. Ihr zur Seite steht neben Christian Wölfel, der im Amt des 2. Vorsitzenden bestätigt wurde auch noch Kilian Lang, der das neu geschaffene Amt des 3. Vorstandes ab sofort begleitet. Alle Wahlen waren einstimmig. Auch in den sonstigen Vereinsämtern herrscht weiterhin eine große Konstanz. Ingrid Köppel trägt weiterhin die Verantwortung für die Vereinskasse, Tobias Lang bleibt Schriftführer und Udo Schott Hallenwart. Für das Dorfarchiv zuständig ist neben Harald Lang nun auch Matthias Schödel, der hier das Amt von Herbert Dengler übernimmt. Verantwortlich für die Pflege des Steinreiches ist Tobias Popp und Michael Lang und Thomas Barthold kümmern sich um Social Media, App und Homepage. Presswart bleibt weiterhin Harald Lang. Zu den Vereinsbeisitzern wurden Anne Meister und Michael Hertel gewählt.
Claudia Geppert übernahm nach ihrer Wahl das Wort und bedankte sich bei allen Anwesenden für das Vertrauen. Ihre erste Amtshandlung als Vereinsvorsitzende brachte gleich ein weiteres Novum mit sich. Der scheidende Vorstand Uwe Stiebeling und sein Vorgänger und jahrzehntelanges Ausschussmitglied Herbert Dengler wurden unter langanhaltendem Applaus beide zu Ehrenvorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins Hallerstein ernannt.
Im Rahmen der Hauptversammlung wurde auch die Frage gestellt, ob der Verein 2025 sein dann nunmehr 20.Handwerkerfest veranstalten wird. Auch diese Abstimmung war eindeutig. Das 20. Handwerkerfest findet nun aller Voraussicht nach am Sonntag, den 17.August 2025 statt
Die Vorbereitungen für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ laufen auf Hochtouren. Am 26.Juni steht der Bezirksentscheid an. Im Rahmen einer Dorfversammlung bekamen die Hallersteiner daher in der gut gefüllten Festhalle alle Infos zum weiteren Wettbewerbsverlauf erklärt und brachten im Rahmen eines kurzen Workshops aber auch selbst viele Ideen ein, was in Hallerstein gut läuft - und wo man eben noch nachlegen könnte. Nach einer kurzen Begrüßung durch TVH-Vorstand Thomas Barthold erfuhren die anwesenden Hallersteiner und Hallersteinerinnen alles zum weiteren Projektverlauf und was alles an Arbeit aufs Dorf zukommt. In den kommenden Wochen geht es darum, einige Projekte weiter voranzutreiben, eine Dorfbroschüre zu erstellen und ein Drehbuch für die Begehung zu erarbeiten. Die Aufgaben dazu sollen auf mehrere kleine Teams verteilt werden, die bis zum Juni die offenen Punkte abarbeiten. Nach der Präsentation waren die anwesenden Zuhörer dann auch selbst gefragt. Im Rahmen eines Workshops durchliefen kleine Gruppen in schneller Abfolge 5 Stationen und brachten ihre Ideen ein, was alles noch auf die "ToDo"-Liste gesetzt werden sollte. Alles in allem ein toller Abend in der Festhalle.
Der dienstälteste Kommandant in der gesamten 150jährigen Geschichte der Hallersteiner Feuerwehr hängt nach genau 30 Jahren Amtszeit seinen Kommandantenhelm an den Nagel. Daher wurde Volker Schödel, im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung auch die Ehre zu Teil, die ihm zusteht.
Aber von vorne: Das Hallersteiner Hailsa war bis auf den letzten Platz belegt und Vereinsvorstand Holger Schmidt begrüßte am vergangenen Samstag die Hallersteiner Feuerwehrkameraden und -kameradinnen zur jährlichen Jahreshauptversammlung. Zudem durfte er mit 1. Bürgermeister Hans-Peter Baumann, Kreisbrandmeister Jörg Frisch, Feuerwehrreferent Stefan Sachs und Feuerwehrsachbearbeiter Bodo Haas auch einige Ehrengäste begrüßen.
Schmidt blickte, nach einer kurzen Begrüßung, dem Kassenbericht durch die Kassiererin Heidi Ebert und der Auslage der Protokolle durch Schriftführer Timm Schödel auch vereinstechnisch auf ein erlebnisreiches Jahr zurück. „Die Veröffentlichung der Hallerstein-App im Frühjahr, das jährliche Maibaumfest am 30.April, die Teilnahme am Wiesenfest, das 19. Hallersteiner Handwerkerfest im August und die obligatorische Weihnachtsfeier im Dezember waren nur einige Highlights des abgelaufenen Vereinsjahres“, so Schmidt in seinen Ausführungen. Und auch bei seinem Ausblick für 2024 konnte Schmidt bereits wieder von ersten Erfolgen berichten. „Unsere 3-tägige Feuerwehrfahrt im Herbst nach Breslau mit einem 57-Mann-Doppeldecker-Bus war bereits nach wenigen Stunden ausverkauft,“ so Schmidt sichtbar stolz.
Im Anschluss daran übernahm Kommandant Volker Schödel das Wort und berichtete vom aktiven Feuerwehrbetrieb im Jahr 2023, der derzeitigen Personalsituation (die Hallersteiner Wehr hat aktuell 21 Passive, 45 Aktive und 16 Jugendliche in ihren Reihen) und den geleisteten Einsätzen – ließ es sich aber auch nicht nehmen in seiner letzten Rede als Kommandant auf die 30 Jahre zurückzublicken, in denen er mit der Führung der Hallersteiner Wehr betraut war. „Am 18.März endet nach nunmehr fünf Amtszeiten meine 30-jährige Kommandantur“, so Schödel in seinen Ausführungen. „Ihr dürft aber nicht denken, dass ihr mich damit nicht mehr seht – als aktiver Feuerwehrmann und Atemschutzgeräteträger stehe ich der Wehr natürlich mit aller Kraft und so oft es geht weiter zur Verfügung“, so Schödel. In einem kurzen Abriss über seine Amtszeit blickte er auf die Entwicklung der Wehr seit 1994 zurück. Ein geräumiges, vollwertiges Feuerwehrhaus mit großem Schulungsraum, ein Staffellöschfahrzeug, die Ausbildung zahlreicher Atemschützer, die Einführung der digitalen Alarmierung, Anschaffung eines Mannschaftstransporters und der Umbau des „alten“ Feuerwehrhauses waren nur einige der Errungenschaften, die die Hallersteiner Wehr unter seiner Führung zu verzeichnen hatte. Schödel blickte aber auch auf diejenigen zurück, die ihm im Laufe der Jahre besonders geprägt und in besonderem Maße unterstützt haben. „Neben den zahlreichen Feuerwehrdienstgraden im Landkreis und den Verantwortlichen der Stadt Schwarzenbach, die es mit mir sicher oft nicht leicht hatten“, so der scheidende Kommandant mit einem Lachen, „gilt mein Dank insbesondere den beiden Ehrenkommandanten Herbert Dengler und Reinhold Becher und meinem langjährigen Stellvertreter Florian Trautner. Ohne diese Menschen hätte ich diese Aufgabe nicht in dieser Weise erfüllen können“, so der Kommandant weiter. „Das Wichtigste jedoch seid ihr alle, wie ihr hier sitzt“, so Schödel weiter und blickte zufrieden in die Runde der über 60 anwesenden Kameraden. „Ohne eueren freiwilligen, ehrenamtlichen und unermüdlichen Einsatz würde es die Feuerwehr nicht geben. Ich kann mich nur vor euch verneigen“, so Schödel weiter und beendete sichtbar gerührt und unter langanhaltendem Applaus seine Rede.
Jugendleiter Alexander Schmidt gab anschließend einige Einblicke in die Arbeit mit den 16 Jugendlichen. Neben zahlreichen Übungen und Ausbildungen hob er insbesondere die Teilnahme am Wissenstest und dem Berufsfeuerwehrtag in Schwarzenbach hervor. „Das war eine super Erfahrung für alle“, so Schmidt, „von der wir noch lange erzählen werden“. Ein Highlight war aber auch die gemeinsame Fahrt zur Feuerwehrmesse nach Dresden. „Mit einer derart starken Jugendtruppe braucht es uns für die Zukunft nicht bange sein“, so Schmidt abschließend und bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern und Unterstützern , die zur Ausbildung der Jugend beitrugen – insbesondere bei seiner Stellvertreterin Claudia Geppert.
Das Ausscheiden von Volker Schödel aus der Feuerwehrführung führte natürlich auch bei den anschließenden Neuwahlen zu Veränderungen. So wurden Florian Trautner zum neuen 1. Kommandant und Fabian Küfner zum neuen 2. Kommandant gewählt. Beide Wahlen, welche unter Leitung von Feuerwehrsachbearbeiter Bodo Haas durchgeführt wurden, erfolgten einstimmig. Haas übernahm auch die anschließenden Wahlen der weiteren zu wählenden Vereinsämter. Auch hier zeigte sich einmal mehr, dass Kontinuität eines der Wahrzeichen der Hallerstein Wehr zu sein scheint. Alle Amtsinhaber wurden in ihren Ämtern bestätigt. Holger Schmidt leitet weiterhin als Vorstand die Geschicke des Vereins in seiner dann 4. Amtszeit und wird dabei auch zukünftig von Tobias Grosse als Stellvertreter unterstützt. Heidi Ebert wird, wie in den letzten Jahrzehnten auch, weiter für die Kassenführung verantwortlich sein und Christian Wölfel und Kilian Lang fungieren auch die kommenden 6 Jahre weiter als Vertrauensleute bzw. Beisitzer.
Bestätigt wurde auch die Wahl der beiden Jugendsprecher, die bereits einige Tage zuvor durch die Jugend selbst gewählt wurden. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Leo Dengler wählten die Jugendlichen neben dem 15-jährigen Simon Dengler die 16-jährige Marie Grosse zu ihren Vertretern. Diese Wahl wurde im Rahmen der Hauptversammlung bekanntgegeben. Die beiden sind ab sofort Teil des Vereinsausschusses, nehmen an den entsprechenden Sitzungen Teil und haben dort volles Stimmrecht.
Die Ehrungen langjähriger Feuerwehrkameraden übernahm wieder Kommandant Volker Schödel. Zum Feuerwehrmann ernannt wurden Leo Dengler und Maximilian Schmidt. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Johann Schneider, Jonas Dietel, Jakob Dengler und Jonathan Lang geehrt. Michael Lang und Hans-Werner Schwarz wurden zum Oberfeuerwehrmann und Kilian Lang zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Rüdiger Lang blickt auf eine nunmehr 50jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr zurück und sage und schreibe 60 Jahre Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr ist Werner Dippold. Bevor Kommandant Schödel die Ehrungen abschließen konnte, wurde er selbst nochmals nach vorne gebeten. Von den Kammeraden der Hallersteiner Wehr erhielt er einen, von allen signierten Feuerwehrhelm, ein großformatiges Mannschaftsbild und eine Sitzbank aus Holz mit dem eingebrannten Logo der Hallersteiner Wehr. „Da werd´ ich wohl im Wohnzimmer etwas umdekorieren müssen“, so Schödel sichtlich dankbar und mit einem Lachen im Gesicht. Neben allen Geschenken bekam aber auch er noch eine Ehrung der Wehr selbst und wurde zum Ehren-Löschmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hallerstein ernannt. Damit bleibt er auch nach dem Ende seiner offiziellen Amtszeit am 18.03.2024 weiterhin Mitglied im Ausschuss der Hallersteiner Wehr.
Auch die anwesenden Ehrengäste reihten sich nahtlos in die Schar derer ein, die an diesem Tag Lobhymnen auf die sicherlich außergewöhnliche Leistung des Hallersteiner Kommandanten aber auch der gesamten Wehr sangen. Bürgermeister Hans-Peter Baumann entschuldigte sich vornweg, dass er kein passendes Geschenk für den scheidenden Kommandanten dabeihabe – aber die offizielle Ehrung seitens der Stadt folgt nun mal im Rahmen des Neujahrsempfanges, bei dem Volker Schödel die Bürgermedaille in Silber erhalten wird. Auch Kreisbrandmeister Jörg Frisch lobte neben der Leistung von Volker Schödel einmal mehr den hohen Ausbildungsstand der Hallersteiner und die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Wehren – insbesondere natürlich mit der Stützpunktwehr in Schwarzenbach.
Nach einer ereignisreichen Hauptversammlung beendete Vorstand Holger Schmidt nach gut zweieinhalb Stunden die Versammlung.
Dass die Hallersteiner ihr Dorf ganz unverblümt gerne als „das schönste Dorf der Welt“ bezeichnen ist hinlänglich bekannt. Ob die Einwohner des 270-Seelen-Dorfes im südlichen Gemeindegebiet dabei nun als Realisten angesehen werden – oder vielleicht doch an maßlos übertriebener Selbstüberschätzung leiden, dass kann an dieser Stelle jeder für sich selbst entscheiden.
Aber eines ist den Hallersteinern definitiv nicht abzusprechen – sie packen Sachen gerne an, wenn es um ihr Hallerstein geht. Sei es in den Vereinen, der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirchengemeinde oder der gesamten Dorfgemeinschaft. So auch im Spätsommer 2023, als Anne Meister am Stammtisch auf der Haislaterrasse von ihren Erfahrungen als Jurorin des Bundeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ berichtete. Zusammen mit einem mehrköpfigen Gremium besichtigte und bewertete die junge Förbauerin im Sommer 2023 dutzende Dörfer in ganz Deutschland um abschließend Gold-, Silber und Bronzemedaillen zu verteilen. „Was die können, das können wir auch“, so der einstimmige Tenor der zuhörenden Hallersteiner.
Und keine 2 Seidla später war den Anwesenden klar – dieser Wettbewerb ist wie geschaffen für Hallerstein. Zunächst galt es aber diese Idee zu verbreiten, also wurde spontan ein Treffen aller Vereinsvorsitzenden und des Kirchenvorstandes einberufen. Unterstützt wurde man von einigen erfahrenen Haudegen im Dorf, die an dem Vorgängerwettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ in den 90iger Jahren bereits mehrfach erfolgreich teilgenommen hatten. Bei der Betrachtung der 5 Aspekte, die im Rahmen des Wettbewerbs abgeprüft werden, war schnell klar, dass man bei vielen Themen bereits heute sicher punkten kann. Dennoch wolle man sich nicht auf dem ausruhen, was die letzten Jahrzehnte geleistet wurde, sondern den Wettbewerb nutzen, um in dem hoffentlich mehrjährigen Prozess bis hin zum Bundeswettbewerb 2026 gemeinsam neue Ideen und Projekte voranzutreiben, die das Dorf Hallerstein noch lebens- und liebenswerter machen werden. Ganz im Sinne des Mottos „Unser Dorf hat Zukunft“. So wurden noch im Herbst 2023 die Bewerbungsunterlagen für den Kreisentscheid eingereicht, welchen man auch prompt gewann.
Im Jahr 2024 steht nun der Bezirksentscheid an, bei dem man sich nun mit Dörfern aus ganz Oberfranken messen will. Zur Vorbereitung darauf besuchte eine 4-köpfige „Delegation“ aus Hallerstein mit Unterstützung des 1. Bürgermeisters Hans-Peter Baumann und des Kreisfachberaters für Garten- und Landschaftspflege Mario Wohlfahrt ein passendes Seminar in der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim bei Lichtenfels.
Im Rahmen des Workshops wurden die Hallersteiner aufgefordert, nicht nur ihr Dorf zu präsentieren, sondern auch Stärken und Schwächen zu analysieren und passende Lösungen zu erarbeiten. Nach einem langen, aber interessanten Schulungstag bekam man dann auch eine ganze Reihe von Hausaufgaben, welche bis zur Begehung durch eine 10-köpfige Fachjury Ende Juni abzuarbeiten sind. Nicht nur einzelne Projekte werden bis dahin umgesetzt werden, sowohl Inhalt als auch Umfang des 2-stündigen Rundgangs muss mittels eines „Drehbuches“ minutiös geplant sein und ein zeitgleich soll eine Broschüre erstellt werden, die all das aufzeigen soll, was Hallerstein so besonders macht und die Jury beeindrucken könnte.
Eine 5-köpfige Gruppe bestehend aus Petra Wölfel, Michael Lang, Thomas Barthold, Anne Meister und Harald Lang wurden, um all das zu organisieren, zum „Wettbewerbskomitee“ ernannt. „Da kommt jede Menge Arbeit auf euch zu“, so der Seminarleiter Michael Hoffmann während des 1-tägigen Vorbereitungskurses. In zwei Punkten sind sich aber die fünf heute aber schon einig. Alleine schon die Teilnahme am Wettbewerb ist ein Gewinn für das Dorf und egal wie weit man kommt – das schafft man nur zusammen mit der gesamten Dorfgemeinschaft. Daher wird es auch noch im Februar eine Dorfversammlung für alle Hallersteiner zu dem Thema geben, wo nicht nur die Ergebnisse des Seminars, der weitere Ablauf, sondern auch die bisherigen Ideen und Projekte präsentiert werden.
Ein Team der BR-Fernsehens war in der vergangenen Woche bei uns im Dorf, um einen kurzen Beitrag über Hallerstein und die Hallerstein-App zu drehen. War eine tolle Erfahrung! Danke an Lorenz Storch und Andreas Hübner vom BR für diesen tollen Beitrag. Lief gestern Abend in der Frankenschau. Hier nochmals der Link zur Mediathek:
Weihnachtskonzert in Hallerstein
08.12. um 20:00 Uhr
Steve Morgen Band
Die nicht gänzlich talentfreie Country-Band spielt am 8. Dezember in der Festhalle ihr Weihnachtskonzert. Im vermutlich schönsten Dorf der Welt werden die 4 Musiker mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Geige die festliche Jahreszeit mit einem Hauch von Country und ihrem unverkennbarem Charme bereichern.
Geöffnet ist die Festhalle bereits ab 19:00 Uhr und die Hallersteiner selbst sorgen in diesem Jahr vor und während des Konzertes für die passende Verpflegung .
Eintritt 15€ - egal ob Vorverkauf, Reservierung oder Abendkasse. Keine Gebühren. Kein Versandkosten.
Tickets unter www.stevemorgenband.com oder den bekannten Vorverkaufsstellen Bäckerei Graf, Susanne Lange, Erika Fuchs Haus oder Tankstelle Hoffmann und an der Abendkasse.
Matthias Ebert vom Wasserwirtschaftsamt erklärt im Betriebsgebäude der Förmitztalsperre die komplexe Steuerung der Anlage.
Die Stadt Schwarzenbach, der Heimat- und Kulturverein Hallerstein und das Wasserwirtschaftsamt Hof hatten am vergangenen Samstag zu einer Veranstaltung eingeladen, mit der an den Baubeginn der Talsperre vor 50 Jahren erinnert werden sollte.
Erster Bürgermeister Hans Peter Baumann konnte fast 40 Interessenten begrüßen, die der Einladung in die Festhalle in Hallerstein gefolgt waren. Zunächst zeigte Harald Lang vom Heimat- und Kulturverein Hallerstein Bilder der Landschaft vor Baubeginn aus dem Hallersteiner Dorfarchiv. Er erklärte, dass die schon in den 50er Jahren konzipierte Baumaßnahme zunächst bei den Anliegern auf große Widerstände stieß. Schließlich war das damalige Förmitztal Idylle pur. Frei mäandrierte der Bach durch die weite Talebene, vorbei an dem beeindruckenden Felsstock der Schwarzenleiten hinab ins Saaletal. Allerdings waren es weniger die Naturschützer als die Landwirte, die sich gegen das Bauvorhaben aussprachen. Die Naturschutzbeauftragten der Landkreise Münchberg und später Hof sahen ein, dass die Belästigung der Anwohner von Pulschnitz, Schwesnitz und Saale durch eingeleitete Industrieabwässer und Fäkaliengestank unerträglich geworden war. Wollte man jedoch die Abwässer in einem Kanal ableiten, so bedurfte es in Trockenzeiten einer Zuspeisung von Wasser, um die Saale nicht trockenfallen zu lassen, wozu ein Speichersee erforderlich war.
Lang berichtete von den Planungen und den Baumaßnahmen, die Mitte der 70er Jahre umgesetzt wurden. Beeindruckend waren die Bilder des zerstörten Flusstals, das einer Mondlandschaft glich und von den vielfältigen Bemühungen das Bauwerk wieder in die Landschaft einzufügen. Bilder aus der heutigen Zeit zeigen, wie sich die Natur das Gelände zurückerobert hat und wie letztlich ein einzigartiges Biotop an der Zugstrecke vieler Wasservögel entstanden ist. Dass der eigentliche Zweck des Bauwerks, ein Lebensquell für die Saale zu sein, ebenfalls erreicht wurde zeigen die letzten Trockenjahre, in denen die Talsperre mit ihren Wasserreserven den Fluss am Leben erhielt.
Anschließend fuhren die Teilnehmer zum Verwaltungsgebäude des Sees, wo Christian Weiß und Matthias Ebert vom Wasserwirtschaftsamt erläuterten, in welch komplexer Weise die Talsperre gesteuert wird. Sie zeigten die Vielfalt der Sensoren und Steuerungselemente, die dem normalen Besucher des Sees weitestgehend verborgen bleiben. Auch in das Turbinenhaus konnte ein Blick geworfen werden, wo seit den 90er Jahren mit dem Wasser, das den Speichersee verlässt, Strom erzeugt wird.
Da nicht alle Interessenten an dem Besuch teilnehmen konnten, verwies der stellvertretende Leiter des WWA Hof, Christian Weiß, darauf, dass Anfang des Jahres 2024 ein Tag der offenen Tür geplant sei, bei dem die Anlagen erneut besichtigt werden könnten.
3 Tage feierte die FFW Hallerstein vom 06. bis zum 08.Mai ihr 150-jähriges Jubiläum.
Zum Start ins Festwochenende fand am Freitag ein Festkommers statt, zu dem zahlreiche geladene Gäste aus Politik und Feuerwehrwesen der Einladung der Hallersteiner folgten. Der kurzweilige Abend wurde durch Musikstücke des Swing-Dudel-Detts und einigen lustigen Geschichten aus 150 Jahren, welche durch Harald Lang vorgetragen wurden immer wieder aufgelockert. Doch auch Grußworte, Dankesreden und Ehrungen kamen an diesem Tag nicht zu kurz.
Am Samstag startete man bereits um 16.00 Uhr bei bestem Wetter das Fest. Der Maibaum wurde um 18:00Uhr aufgestellt und ab 19:00Uhr stiegt die Party im Zelt und der angrenzenden Bar mit der Stimmungsband "Effi & Konsorten". Die Stimmung wurde von Stunde zu Stunde besser und mit Einbruch der Dunkelheit standen dann auch die letzten Partymuffel auf den Bänken oder tanzten auf der Tanzfläche. "Was für ein schöner Abend", so das oft gehörte Fazit an diesem Abend.
Sichtbar angeschlagen von der Bierzeltparty am Vorabend begann man am Sonntag bereits sehr früh mit den Vorbereitungen für den Zeltgottesdienst. Auf den Gottesdienst folgte noch ein zünftiger Weißwurstfrühschoppen, bevor man am frühen Nachmittag das Fest langsam ausklingen lies und mit den Aufräumarbeiten begann.
Die Vorbereitungen zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Hallerstein sind im vollen Gange. Passend dazu überraschte die VR-Bank Bayreuth-Hof die Hallersteiner Wehr mit einer großzügigen Spende in Höhe von 1500€, welche Regionalleiter Heiko Ruf dem 1. Vorstand Holger Schmidt und dem 2. Kommandanten Florian Trautner vor dem Hallersteiner Feuerwehrhaus im März überreichte. "Dieses Geld werden wir umgehend in Verbesserung unserer Ausrüstung investieren", so Holger Schmidt nach der Übergabe des Spendenschecks. Nach der gelungenen Folierung des neuen Mannschaftsbusses 14/1 im letzten Herbst, konnte damit nun auch das Staffellöschfahrzeug 47/1 im gleichen Design gestaltet werden. In Hallerstein ist man mit dem Entwurf und der Ausführung dieser Arbeiten durch die Firma ArtPartners Werbetechnik aus Döhlau sichtbar zufrieden. "Die signalfarbigen Blitze auf beiden Seiten schauen nicht nur gut aus, sondern erhöhen auch die Sicherheit, da die beiden Fahrzeuge so deutlich besser sichtbar sind", so Florian Trautner. Beide Fahrzeuge werden zum Jubiläum natürlich für die Öffentlichkeit präsentiert werden. Am Jubiläumswochenende vom 06. bis zum 08.Mai selbst haben sich die Hallersteiner viel vorgenommen. Das Festwochenende startet am Freitag mit einem Festkommers für geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Feuerwehr. Weiter geht es dann am Samstag mit dem traditionellen Maibaumaufstellen am Spielplatz neben dem Feuerwehrhaus, bevor am Abend die Band "Effi & Konsorten" im Festzelt für Stimmung sorgen wird. Abschluss des Jubiläumswochenendes bildet am Sonntag ein Zeltgottesdienst mit anschließendem Weißwurstfrühschoppen. Bis dahin haben die derzeit über 50 aktiven Hallersteiner Kameraden aber noch einiges vorzubereiten.
Unser Förderantrag wurde bewilligt.
Im Rahmen der bundesweiten Aktion "Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken." gehen
Fördergelder in Höhe von 2.500€ an den Heimat und Kulturverien Hallerstein. Das Geld wurde für den Kauf eines leistungsstarken Beamers für unsere Festhalle im Oktober beantragt und umgehend
genehmigt. Der lichtstarke Laser-Beamer wird nun fest an der Decke verbaut werden und stellt eine weitere Aufwertung unserer Festhalle dar. Der Beamer incl. der passenden Leinwand sind
wichtige Ergänzungen zur bestehenden Hallentechnik und bilden zusammen mit der vor 3 Jahren gekauften professionellen Soundanlage ein tolles Gesamtpaket für Schulungen, Versammlungen und
Vorträge.
Der Heimat und Kulturverein bedankt sind ganz herzlich bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt für die großzügige Unterstützung!
Vom 28.Juli bis 01.August 2021 fand die U18- Faustball-Weltmeisterschaft im östereichischen Grieskirchen statt. Mit im Nationalkader stand dabei der 18-Jährige Hallersteiner Johann Schneider. Bereits im ersten Gruppenspiel, kam der junge Hallersteiner bei deutlichem Rückstand zum Einsatz und war maßgeblich daran beteiligt, das dieses Spiel noch zum 3:2-Sieg gedreht werden konnte. Auch beide folgenden Gruppenspiele wurden souverän gewonnen. Damit stand Deutschland im Halbfinale gegen die Schweiz und erreichte hier durch einen 3:1-Sieg das Finale, in dem man erneut auf den starken Vorrundengegener aus Österreich traf. In einem waren Faustballkrimi musste man nach einem 2:0 Satzvorsprung wieder über die volle Spieldauer von 5 Sätzen gehen um die Österreicher in die Knie zu zwingen. Somit stand fest: Deutschland ist Weltmeister - Johann ist Weltmeister - und Hallerstein irgendwie auch, denn schließlich spielte Johann von klein auf für den Hallersteiner Turnverein in allen Jugendmannschaften, bevor er vor 4 Jahren zum TV Segnitz (bei Würzburg) wechselte, wo er aktuell in der 2.Bundesliga spielt. Der Empfang im Dorf war gigantisch. Mit Bannern und Fahnen wurde der Weltmeister von den Hallersteinern auf dem Balkon des Elternhauses gefeiert. Auch der Schwarzenbacher Bürgermeister Hans-Peter Baumann lies es sich nicht nehmen König Johann persönlich seine Glückwünsche zu dieser tollen Leistung zu überbringen - schließlich hat man nicht jeden Tag einen frisch gebackenen Weltmeister in der Stadt.....bzw. im Dorf!
Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins Hallerstein e.V.
berüßte Vorstand Uwe Stiebeling am 23.Juli knapp 30 Vereinsmitglieder in der Hallersteiner Festhalle. Er berichtete von einem schwierigen Jahr, auf das der HuK zurückblickt. Coronabedingt fanden
in der Festhalle keine Veranstaltungen statt und auch für Hochzeiten und Familienfeiern wurde die Halle kaum gebucht. In Kombination mit der Absage des für August geplanten Handwerkerfestes
erleidet der Verein somit erhebliche finanzielle Einbußen. Auch die Räumung des Burgmuseums wird als trauriges Kapitel in die Geschichte des Vereins eingehen. Dennoch gab es auch erfreuliches zu
berichten. Aus Vereinsmitteln konnte ein Defibrillator angeschaft und an der Festhalle montiert werden. Dieser steht nun allen Hallersteinern im Notfall zur Verfügung.
Bei der anschließend durchgeführten Wahl wurde Uwe Stiebeling erneut zum 1. Vorsitzendes gewählt. Seine neue recht Hand als 2. Vorsitzender ist ab sofort Christian Wölfel, da der bisherige 2.Vorsitzende Udo Schott für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung stand. Beide Vorsitzende wurden einstimmig gewählt. Herzlichen Glückwunsch! Auch alle weiteren Vereinsämter wurden neu besetzt. Veränderungen zum bestehenden Vereinsausschuss sind die Aufnahme von Anne Meister und Wieland Dengler als Beisitzer und Udo Schott als nun Verantwortlicher für den wirtschaftlichen Hallenbetrieb. Alle weiteren Amtsinhaber findet man hier.
Bei den abschließenden Wünschen und Anträgen ging es unter
anderem um die Idee eines Batteriespeichers für die Festhalle, da 2025 die EEG-Vergütung für die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Festhalle ausläuft. Ein weiterer Punkt war die bitte des
Vereinsmitglieds Werner Dippold, der für die durch ihn aufgehängten 72 Nistkästen im gesamten Dorfgebiet einen Nachfolger für die Pflege und Betreuung sucht. Das
Gleiche gelte für die von ihm gepflanzten Obstbäume im
Ortsgebiet.
Mit dem Wunsch, das 2023 wieder ein Handwerkerfest unter normalen Bedingungen stattfinden könne und den Glückwünschen an die neuen Ausschussmitglieder beendete der Vorsitzende die Hauptversammlung. Im Anschluss an die Hauptversammlung gab es einen interessanten Vortrag von Harald Lang über die Planung und die Entstehung des Förmitztal-Speichers.
In den vergangenen Tagen haben über 160 Vereinsmitglieder des TVH neue Vereinsjacken erhalten. Von Groß bis Klein, egal ob Faustballer oder Läufer - ab sofort erkennt man sie alle von weitem her an dem kirschroten Outfit. Ein riesiges Dankeschön gilt unserem Vereinsfreund und Mitglied Dr. Christian Heinrich Sandler und der Sandler AG, welche die TVH`ler bei der Anschaffung der Jacken finanziell unterstützten.